Die Zersiedelung wird mit dem neuen Raumplanungsgesetz bereits eingegrenzt und der Siedlungsdruck wird nach inen gerichtet. Darum sage ich klar «NEIN zur Zersiedelungsinitiative!»
Diesen Leserbrief habe ich im Namen der Bezirkspartei Muri geschrieben:
Am 10. Februar wird über die «Zersiedlungsinitiative» der jungen Grünen abgestimmt. Die Initiative verlangt einen undifferenzierten Einzonungsstopp. Dies hat zur Folge, dass Kantone und Gemeinden, die haushälterisch mit dem Boden umgegangen sind und bedarfsgerechte Bauzonen ausgeschieden haben, in ihren Entwicklungsmöglichkeiten stark eingeschränkt werden. Gebiete mit überdimensionierten oder ungeeigneten Bauzonen könnten demgegenüber vom Einzonungsstopp sogar profitieren.
CVP Bezrik Muri, 19. Januar 2019
Mit dem revidierten Raumplanungsgesetz (RPG), welches das Parlament 2012 verabschiedet hat, wird die Zersiedelung bereits stark eingedämmt. Der bestehende Siedlungsraum wird durch verdichtetes Bauen besser genutzt. Die Umsetzung der darin vorgesehenen Massnahmen ist in vollem Gang und zeigt bereits erste Erfolge.
Besonders im landwirtschaftlich geprägten Freiamt würde sich die verschärften Regelungen der Initiative bemerkbar machen. So dürften zukünftig keine Mastställe mehr in der Landwirtschaftszone bewilligt werden.
Dem Vorstand der CVP vom Bezirk Muri geht die vorliegende «Zersiedlungsinitiative» zu weit und er empfiehlt die Initiative zur Ablehnung.